Fotturer i Peñamellera Alta

​> Wir starten in Mier 1 und folgen der Dorfstraße hinauf. In einer Rechtskurve etwa 1,5 km hinter dem Ort wölbt sich ein kurzer Seitenstreifen 2 mit Platz für 2–3 Autos am Weg aus. Auf der Alpina 25 Karte ist von hier aus ein gepunkteter Pfad eingezeichnet, der unsere Route deutlich abkürzen würde. Er endet jedoch auf Privatgrund. Wir bleiben deshalb auf der Forststraße, die zugleich ein rot markierter und beschilderter Fernwanderweg ist (GR 109). Wir folgen ihm noch etwa eineinhalb Kilometer durch den Wald aufwärts, bis er eine spitze Rechtskehre 3 macht, auf der wir den nach links abzweigenden Weg einschlagen. Diese ebenfalls recht breite Piste umrundet den Vorbau der Peñamellera, deren Gipfel wir bald rechts erblicken. Hinter einer scharfen Rechtskurve erreichen wir den kleinen Sattel El Collau 4, von dem aus wir halblinks auf schwach erkennbaren Wegspuren über die Weide hinauf zu einem kleinen Waldgürtel gehen. Dort  gilt es aufzupassen, nicht über den Draht des Weidezauns zu stolpern und die Geröllfelder hinter dem Wäldchen anzusteuern.Von hier an helfen Steinmänner, die Pfadspuren, die schräg rechts das Geröllfeld hinaufführen, zu verfolgen. Der teils lockere Kies und Schotter macht das Gehen stellenweise mühsam. Der Abschnitt ist jedoch nicht allzu lang und bald ist die markante Scharte 5 erreicht, die den Beginn des Gipfelaufbaus und Gipfelgrats markiert. Ab hier geht es nur für absolut trittsichere und schwindelfreie Berggänger weiter, ein Fehltritt in diesem Wegabschnitt führt sehr wahrscheinlich zum Absturz. Die Wegspuren führen steil und direkt den ausgesetzten ersten Grataufschwung hinauf. Den zweiten Aufschwung umgehen wir rechts, vorbei an einem sich im Steilhang festkrallenden Baum, hinter dem es wieder links hinauf geht. Nun wird der Grat nach und nach breiter und zuletzt gelangen wir über einen breiten Rücken ohne weitere Schwierigkeiten zum Gipfel der Pica Peñamellera 6 hinauf. Dieser bietet viel Platz, um die nach allen Seiten hin grandiose Aussicht zu genießen. Kaum zu glauben, wie elegant ein so kleiner Berg sein kann. Und welch dramatische Eindrücke von Höhe und Tiefe ein so niedriger Gipfel bieten kann!Den Rückweg treten wir auf der gleichen Route an.

> Von der Dorfkirche in La Voleta 1 aus folgen wir der Dorfstraße in engen Serpentinen aufwärts, bis wir links scheinbar auf ein Privatgrundstück abbiegen. Doch tatsächlich geht der Wanderweg rechts direkt am letzten Wohnhaus vorbei, hinter dem dann ein enger Durchschlupf 2 auf die offenen Weiden führt. Der Pfad quert nun in gleichmäßiger, leichter Steigung die rechts von den Felswänden herunterziehenden Hänge. Er verzweigt sich zwar gelegentlich in mehrere Arme, doch solange wir die eingeschlagene Richtung kontinuierlich halten, stoßen wir immer wieder auf den richtigen "Hauptpfad". Hin und wieder geht es durch Baumgruppen und kleine Waldstücke. Hier wird das Vorankommen gelegentlich anstrengend, da die Vegetation sehr dicht ist. Außerdem ist der Weg von vielen tiefen Abdrücken der Weidetiere durchzogen.Nach etwa 50 Minuten erreichen wir eine Weide, links versteckt sich eine Almhütte 3 zwischen Bäumen. Gegenüber am rechten Ende der Weide stoßen wir auf den nun deutlich erkennbaren Weg. Wir befinden uns an einer markanten Geländeschulter, die uns tolle Ein- und Ausblicke eröffnet. Aussichtsreich geht es nun in einem Rechtsbogen hinauf zur nächsten Schulter, wobei die dichte Wiesen- und Farn-Vegetation den Weg stellenweise verdeckt. Bei der nächsten Schulter stoßen wir auf eine Viehtränke. Das Gelände fällt unter uns zunehmend steil und direkt ab. Dieser Abschnitt erfordert Trittsicherheit und ist wegen der Enge des Pfads etwas mühsam. Er zieht sich bis zu einer markanten weiteren Schulter hinauf, in die der Sattel Collado Las Arnias 4 eingebettet ist. Von dort führt rechts ein markanter, steiler Wiesenhang zwischen den Felsen auf das Gipfelplateau des Juan-Robre-Massivs hinauf. Vor dem Hang erblicken wir eine weitere Steinhütte 5, an der unser Weg links einige Meter oberhalb vorbeiführt. Wir erklimmen den Wiesenhang, dessen Steilheit nochmals Trittsicherheit erfordert und verlassen ihn, den deutlichsten Spuren folgend, auf seiner linken Seite. Die Vermessungssäule auf dem Forcáu del Cuernu ist hier bereits zu sehen. Wir erreichen den Gipfel Forcáu del Cuernu 6 in etwa 10 Minuten auf Pfadspuren vorbei an einem markanten Baum über flaches, aber stark verkarstetes Gelände. Oben genießen wir die einzigartige Lage und Aussicht, die uns ein Gefühl des Mittendrinseins zwischen schroffen Gebirgszügen vermittelt. Im Süden spitzen die Hauptmassive der Picos de Europa hervor, im Norden breitet sich die nur halb so hohe und dennoch mächtige Sierra de Cuera aus.Der Abstieg erfolgt auf dem Hinweg.

..................................................................................................................................

using PR34 for return